Die Reinigung und Wartung eines Slotcars ist extrem wichtig. Gerade wenn man in Meisterschaften mitfährt, sit dies meist der Punkt, der viele Fahrer im Laufe einer Saison wertvolle Punkte kosten kann, oder einbringen kann. Denn wer dieses Thema ausser Acht lässt, wird früher oder später davon eingeholt werden. Hier stellt sich dann nicht die Frage, ob etwas schief geht, sondern eher, wann einem die Teile um die Ohren fliegen, oder irgendetwas sich nicht mehr dreht.
Doch wann und wie sollte man dieses Prozedere nutzen? Das muss jeder für sich selber beantworten. Wer ganz genau ist, öffnet nach einem Renntag sein Fahrzeug und kontrolliert zunächst den Dreck im Inneren. Meistens sind dies Reifenabrieb und Staub. Manchmal ist es aber auch zu unserer Überraschung etwas glänzendes, als hätte man gerade am Klondike Gold gefunden. Dies sind dann feine Partikel eines der Ritzel, sofern Messing oder andere abrasive Materialien eingesetzt wurden. Den Reifenabrieb kann man zunächst entweder mit der Airbrush-Pistole ausblasen, sofern man eine besitzt. Hat man keine, tut es auch ein Pinsel.Hierbei kann man vorsichtig den Abrieb auspinseln. Dabei wird auch der Staub aus dem Fahrzeug gepinselt.
Findet man den besagten „Goldstaub“ im Fahrzeug, ist eine Wartung nötig.Sicherlich kann man sich die Ritzel ansehen uns entscheiden, ob man damit weiter fährt. In seltenen Fällen haben sich die Ritzel aufeinander eingelaufen. Im Rahmen der Reinigung ist es wichtig, auch Wartung und Kontrolle zu betreiben. Je nachdem, in welchen Serein man teilnimmt, hat man entweder Metallfahrwerke oder Plastikfahrwerke. In beiden Varianten sollte man alle Schrauben kontrollieren und eventuell an den wichtigen Stellen mit Schraubensicherung befestigen. Zu den wichtigsten Schrauben gehören die des Motors. Vergisst man hier die Kontrolle, kann dies böse enden. An den Achsen fangen sich gerne Haare, gerade wenn man nicht auf Clubbahnen fährt. Je näher die genutzte Bahn in Richtung Fußbaden aufgebaut ist, desto schlechter werden die Achsen aussehen. Diese können jedoch relativ leicht von Dreck und Rückständen befreit werden. Die Lager, egal ob wir von Gleitlagern reden, oder Kugellager, müssen auch hin und wieder begutachtet werden. Je nachdem, auf welche Mittel man steht und auf was man zurückgreift, können diese Lager auch geschmiert werden.Wer Anfänger ist, kann hier auch gerne auf unsere Partner zukommen.
Dreck in den Lagern kann mit feinen Bürsten entfernt werden, die man einfach durch die Öffnungen zieht. Die Achse kann dabei auch mit feinem Schleifpapier gereinigt werden. Auch eine schwergängige Achse kann man, indem man sie im Papier dreht, dazu bewegen, leichter in den Lagern zu gleiten.
Auch die Kabelverbindungen sind nicht zu unterschätzen. Sofern man Schnellverbinder hat, sollte man diese überprüfen, ob alles noch passt. Auch die Lötstellen sollten überprüft werden. Sollte man Blei im Fahrzeug sitzen haben, gilt es auch, dies zu kontrollieren. Die Reifen hingegen sind eigentlich Pflegeleicht. Wir bleiben in unserem Fall bei Polyurethanreifen. Diese können mit Klebeband abgezogen werden, um die Oberfläche sauber zu bekommen. Die Felgen werden in der Regel mit einer oder zwei Madenschrauben verschraubt, auch diese bitte nach den Rennen kontrollieren. Hier kann eine Unachtsamkeit das nächste Rennen zerstören. Die Ritzel können dann auch neu gefettet werden. Generell sollte man bei allen Arbeiten die alten Rückstände zuvor entfernen. Den berühmten Tropfen Öl kann man indes auch während eines Trainings jederzeit nachgeben. Die Schleifer können mit einem Glasfaserstift abgezogen werden, auch hier sollte man frühzeitig wechseln, bevor es zu Kontaktproblemen kommt.
Auch die Karosse selber muss hin und wieder gereinigt werden. Das Auge isst immerhin mit.